Workshops & Vorträge

Ein vorläufiger Veranstaltungsplan steht nun. Bei den Zeiten könnten sich noch Sachen ändern; auch kommen eventuell noch Veranstaltungen hinzu. Also guckt mal einfach vorher nochmal rein.

Freitag:

18 Uhr Willkommen zu den Antisexistischen Tagen Wuppertal

18:30 – 20:00 Uhr „FrauenLesbenTrans*-Räume, Ort der Selbstorganisierung“

FrauenLesbenTrans*-Räume sind nach wie vor wichtig, ein Wunder, denn das Patriarchat ist noch nicht abgeschafft. Darum liegen uns die Räume am Herzen. Was machen sie möglich? Von Ruhe vor heteronormativer Cismännlichkeit, einem Sexismus freieren Raum, sind sie auch ein Ort für
Selbstorganisierung. Nach einem kurzen Input wollen wir in Austausch gehen, darüber was uns FrauenLesbenTrans*-Räume bedeuten und was sie möglich machen.
(Die Veranstaltung ist wie das ganze Wochenende all gender. Cismänner können bei dieser Frage nicht direkt mitreden, aber interessant ist es sicher.)

20:00 Uhr Pause, Essen

 

21:00 – 22:00 Uhr „Kennenlern-Austausch Antisexismus“

Wo kommst du her? Ist Antisexistische Politik neu für dich? Was für Politik machst du so? Wie sind deine Erwartungen an das Wochenende?
Wir wollen in der Form des World Cafe, das ist ein Austausch in wechselnden Kleingruppen, miteinander ins Gespräch kommen und uns etwas kennenlernen. Aber du kannst auch schweigen oder zuschauen. Vielleicht entstehen bei dem Austausch auch Fragen oder Themen, die ihr an dem
Wochenende nochmal selbstständig aufgreifen könnt und spontan einen weiteren Austausch dazu anbietet.
(All gender.)

22:00 Uhr Ausklang bei einem Getränk; mit Film

Und schlafen in der Turnhalle oder FLT*-Schlafraum.

Samstag:

ab 9 Uhr Frühstück

10:30 – 12:30 Uhr „Defintionsmacht, we need it!“

Definitionsmacht ist ein Ansatz bei dem Betroffene von Sexismus und sexualisierter Gewalt selbst definieren, was ihnen widerfahren ist, wie sie die Diskriminierung und Gewalt benennen. Das Konzept bricht mit den staatlichen Regelungen, die vor Gerichten immer wieder zu schrecklichen
Szenen führen. Wo Betroffene beweisen müssen, dass ihnen wirklich sexualisierte Gewalt widerfahren ist. Mit der Definitionsmacht ermächtigt sich die betroffene Person selbst und ohne Erklärungenzwang, ohne Zwang Nachfragen zu beantworten, benennt sie die Gewalt und was sie
jetzt brauch, um damit weiterklarkommen zu können.
(All gender.)

PAUSE

13:30 – 16:00 „In Our Hands : Community Accountability für sexualisierter Gewalt“

Was bedeutet Verantwortlichkeit in deinem “community” (Umfeld)? Was bedeutet es für dich? Was würdest du machen, wenn etwas gewalttätiges oder verletzendes passiert zwischen Freund_innen, Kolleg_innen oder Mitgliedern einer Gruppe, der du angehörst? Haben du und deine Freund_innen oder deine Politgruppe einen Plan, wie damit umgegangen wird, wenn ein sexueller Übergriff gegen eine_n aus der Gruppe von einem anderen Gruppenmitglied passiert?
‘Community Accountability’ ist ein Konzept, dass von Oragnisationen in den U.S.A. wie Incite! Women of Color Against Violence entwickelt wurde um Täter_innen für gewaltsames Verhalten zur Verantwortung zu ziehen in einem durch das Umfeld organisierten und kontrollierten Prozess,
außerhalb von Polizei, Gericht und anderen staatlichen Institutionen, die Gewalt und Unterdrückung aufrechterhalten. Es stellt eine Integration von Unterstützungsarbeit, Prävention und Bildungsarbeit,
politische Aktivismus, und Täterarbeit vor. (All gender.)
transformativejustice.eu

Parallel:
Multimedia-Vortrag: “trans* – transphobie – trans*support für Anfänger*innen und Fortgeschrittene ”

Der Begriff „trans“ geistert seit einiger Zeit durch die linke Szene und trotzdem können viele nicht so richtig was mit dem Begriff anfangen, bzw. sehen darin „nur“ eine Kritik am binären Geschlechtersystem. Andere haben trans*Menschen in ihrem Umfeld und sind sich im Umgang mit diesen oft unsicher. Wenn du Lust hast ein bisschen was über trans* zu erfahren, wissen willst was eigentlich Transphobie/Transfeindlichkeit ist und wie sie sich äußert und dich fragst, wie du aktiv solida­risch mit trans*Leuten (sei es mit konkreten Personen in deinem Umfeld oder insgesamt) sein kannst, bist du in der Veranstaltung richtig.
Wir wagen ein Experiment. Dieser Vortrag wurde in den letzten anderhalb Jahren in diversesten Städten und auf diversen Events gehalten – bewusst als Vortrag mit der üblichen Dichotomie “Expert*innen” und Zuhörende. Nun brechen wir dies auf: Wir präsentieren zwar den Vortrag, aber die daraus entstehende Diskussion oder die Klärung immer noch bestehender Unklarheiten überlassen wir allen Anwesenden.
(All gender.)

16:00 Uhr Pause - Essen

 

17:00 – 19:00 Uhr „Awareness, Teil 1“

Awareness ist ein Begriff, der zur Zeit immer häufiger benutzt wird. Es gibt Party-Awaress, Awareness-Gruppen auf politischen Camps und in politischen Debatten taucht der Begriff auf. Was bedeutet es Antisexistisch Achtsam zu sein und verantwortlichen zu handeln?
(All gender.)

Parallel: Antisexistisches Männercafe, Teil I

Beim antisexistischen Männercafe soll es darum gehen verschiedenes “männliches” Verhalten daraufhin zu betrachten inwiefern es sexistisch ist. Zum Erreichen einer Veränderung kommt man nicht umhin sich dem zu stellen. Denn erst die Akzeptanz der Feststellung auch selber sexistisch zu handeln, ermöglicht einen konstruktiven Dialog und Umgang. Und dahin wollen wir gemeinsam kommen. Theoretisch entlarven, praktisch annehmen und dadurch verändern.
Der Workshop ist zweiteilig, um der sowohl der Erkenntnis, als auch der Möglichkeit mit dieser Erkenntniss umzugehen Raum zu geben.

20:00 Uhr Buchvorstellung: “Revolutionäre Frauen”


carina von der edition assemblage liest vor, erzählt aus der Entstehungsgeschichte des Buches „Revolutionäre Frauen“ vom Queen of the Neighbourhood Collective und diskutiert mit euch über den Sinn und Unsinn von Stencils, Personenkult und dem ganzen Rest. Im Anschluss Stencilworkshop Revolutionäre Bastelstunde! Ob T-Shirts, Leinwände oder Schranktüren – bringt mit, was immer ihr verschönern wollt und dann wird gesprüht. Egal, ob ihr alte Street-Art-Hasen seid, oder zum ersten mal eine Spraydose in der Hand haltet, jede*r kann mitmachen. Wir helfen uns gegenseitig und probieren neue Tricks und Techniken aus.
(All gender.)

Parallel:  Lesung:
Begegnungen auf der trans*fläche“ – reflektiert 76 Momente des transnormalen Alltags
Vielschichtige Kurzgeschichten und Zeichnungen erzählen von den Absurditäten des Trans*alltags. Aus der Sicht von autonomen/anarchistischen/queer-feministischen Trans*Leuten (so was gibt’s!) und ihrem Umfeld.

22:00 Uhr Ausklang bei einem Getränke

Und schlafen in der Turnhalle oder FLT*-Schlafraum.
(All gender.)

Sonntag:

ab 9 Uhr Frühstück

 

10:00 – 11:30 Uhr „Awareness, Teil 2“

Awareness ist ein Begriff, der zur Zeit immer häufiger benutzt wird. Es gibt Party-Awaress, Awareness-Gruppen auf politischen Camps und in politischen Debatten taucht der Begriff auf. Was bedeutet es antisexistisch Achtsam zu sein und verantwortlichen zu handeln?
(All gender.)

Parallel: Antisexistisches Männercafe, Teil II

 

12:00 – 14:00 Uhr Warum Wuppertal?

Die Antisexismus Tage sind nicht zufällig in Wuppertal. Wie in vielen anderen Städten und Projekten fühlen sich einige Antisexist_innen, Queers und FLT*s nicht mehr wohl in „ihren“
gendergemischten Projekten. Wie kommt das?
(All gender.)

15:00 – 16:00 Uhr „Antisexismus muss praktisch werden!“

Wie kann ich meine antisexistische Haltung umsetzen in meinen Alltag in meine politische Arbeit. Wir wollen Ideen austauschen und uns gegenseitig Kraft geben.
(All gender.)

16:00 Uhr Kaffee, Tee und Allerlei

gemütliches Chill-Out
(All gender.)

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